Unter Orthokeratologie (griechisch: ortho = gerade, kerat = Hornhaut) versteht man die Modellierung der Hornhaut mittels spezieller Kontaktlinsen. Durch die Wirkung hydrostatischer Kräfte über etwa sechs Stunden ist es möglich, Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung zu korrigieren. Nach dem Ende der Behandlung kehrt die Hornhaut innerhalb von etwa drei Tagen in ihren ursprünglichen Zustand zurück. DreamLens ist für alle Menschen geeignet, deren Kurzsichtigkeit -4,5 Dioptrien nicht überschreitet. Das trifft auf etwa 75 Prozent aller Kurzsichtigen zu.
Orthokeratologie hilft über 75% aller Kurzsichtigen
Orthokeratologie basiert auf einer Besonderheit des menschlichen Auges: der Elastizität der Hornhaut. Diese verfügt gegenüber kurzfristigen Krafteinwirkungen – wie beispielsweise dem Lidschlag – über größere Widerstandsreserven als gegenüber langfristig wirkenden Kräften. Durch gezielten Druck über etwa sechs Stunden ist es deshalb möglich Kurzsichtigkeit und Astigmatismus für einen begrenzten Zeitraum (Orthokeratologie) zu korrigieren.
Beschleunigte Orthokeratologie
Im Gegensatz zum operativen Lasik-Verfahren ist die Orthokeratologie eine reversible Korrektionsmethode. Sobald die orthokeratologischen Kontaktlinsen nicht mehr regelmäßig verwendet werden, gelangt die Hornhaut des Auges wieder in ihren Ausgangszustand zurück.
Für jedes Alter geeignet
Die Overnight-Orthokeratologie ist für Menschen mit einer schwachen bis mittleren Kurzsichtigkeit und Astigmatismus (Sphäre bis –4,5 dpt; kombiniert mit Hornhautverkrümmung bis zu –1,5 dpt je nach Lage) geeignet. DreamLens kann bereits ab einem sehr frühen Alter unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden. Es dürfen jedoch keine Augenkrankheiten vorliegen.
Anpassung bei Ihrer Augenärztin Dr. Caroline Köppe
Orthokeratologische Kontaktlinsen werden vom Spezialisten angepasst und bei regelmäßigen Zwischenkontrollen überprüft.
Hergestellt mit der SML-Technologie
DreamLens wird mit der SML-Technologie (Sub Micron Lathing) produziert. Wichtige Kennzeichen von SML sind die prozessgesteuerte Komplettfertigung der Kontaktlinsen in einem Arbeitsgang und die Fertigungsgenauigkeit, die im Bereich von <20 Nanometer liegt. In punkto Reproduktion von Kontaktlinsen erreicht das SML-Verfahren beste Übereinstimmung des Orginals mit der Kopie.